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Verkaufen, was Marken 2026 tatsächlich kaufen: Ein taktisches Playbook für Creator, um Marken-Ad-Budgets in Bargeld zu verwandeln (Research vom 5. Dez. 2025)

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Verkaufen, was Marken 2026 tatsächlich kaufen: Ein taktisches Playbook für Creator, um Marken-Ad-Budgets in Bargeld zu verwandeln (Research vom 5. Dez. 2025)

Marken verschieben mehrere zehn Milliarden in creator-gesteuerte Medien — aber ein großer Teil dieses Geldes wird für Werbeinventar und Amplifikation ausgegeben, die „neben" Creator platziert werden und nicht immer direkt an Talente bezahlt werden. Dieses Playbook zeigt Creatorn, wie sie werbefertige Creative + Amplifikation (Whitelisting, Spark/Partnership-Ads, programmatisches Inventar) paketieren, bepreisen und verkaufen, damit sie einen größeren Anteil an der $37B–$44B Creator-Werbewelle einnehmen. Recherche geprüft und zitiert am 5. Dezember 2025.

Warum das gerade jetzt wichtig ist

Werbetreibende betrachten Creator als einen Medienkanal, nicht nur als Talente, die in Kampagnen eingebunden werden. Die IAB schätzt die an Creator gerichteten Werbeausgaben 2025 auf etwa $37B, und Branchenprognosen erwarten, dass diese Zahl bis 2026 weiter wächst, da Marken Creator-Budgets formalisieren und skalierbares Inventar sowie Amplifikation einkaufen. [1]

Kurzer Kontext (5. Dez. 2025):
  • IAB: An Creator gerichtete Werbeausgaben in den USA ≈ $37B in 2025. [2]
  • Branchenprognosen zeigen, dass Käuferbudgets 2026 auf $44B+ zusteuern, da Marken mehr Media in Creator-Kanäle verlagern. [3]
  • Plattformen paketieren Creator-Inhalte für Marken (Whitelisting, Spark Ads, partnership ads), was bedeutet, dass Marken zunehmend für Distribution und Messung zahlen — und Creator sowohl Creative als auch Amplifikation verkaufen müssen, um das Geld zu erhalten. [4]

Was Marken kaufen — und was Creator verkaufen sollten

1) Creative + Amplification (das Premium-Bundle)

Marken wollen Inhalte UND vorhersehbare Distribution. Das sieht so aus: eine Produktionsgebühr für ein Asset plus Werbeamplifikation (unter Verwendung des Handles des Creators via Whitelisting oder Plattform-Werbeprodukte), damit die Marke targeten, messen und skalieren kann. Das ist inzwischen der Standardansatz für viele mittelgroße bis große Werbetreibende. [5]

2) Rechte & Nutzung (Werbenutzung + Multi-Channel-Lizenzierung)

Marken erwarten klare Nutzungszeiträume (30–90 Tage), geografische Regionen und Optionen zur Verlängerung der Lizenz für bezahlte Amplifikation. Creative ohne Werbelizenz zu verkaufen bedeutet, Umsatz liegen zu lassen.

3) Messung & Ergebnisse (Kampagnen-KPIs)

Käufer wünschen zunehmend CPM/CPV-Garantien, Attribution-Links und Conversion-Messung. Creator, die saubere Messung anbieten (UTM-Links, Landingpages, Pixel-/Whitelist-Zugriff), gewinnen größere Aufträge und höhere Sätze. [6]

Warum Creator heute unterbezahlt sind
  • Marken kaufen Werbeplatzierungen, nicht direkte Creator-Fee-Posten — Creator erhalten Produktionsgebühren, verpassen aber die Amplifikationsmargen.
  • Mangelndes Packaging und fehlende Preistransparenz bedeuten, dass Marken Inventar von Plattformen/Agenturen statt direkt von Creatorn kaufen.

Konkrete Pakete, die Sie morgen verkaufen können (Liefergegenstände + Preisvorlagen)

Nachfolgend praktische, übersichtliche Pakete zum Pitchen. Verwenden Sie Ihre historischen Metriken (Views, Watch Time, CTR, Conversion-Rate), um Zahlen zu begründen. Richtwerte für Preise werden nach jedem Paket angezeigt, damit Sie je nach Nische und Publikumsqualität anpassen können. [7]

Paket Liefergegenstände Typische Preisbestandteile Preisbeispiel (Creator mittlerer Ebene)
Awareness + Amplifikation 1 x 60–90s Hero-Video + 3 x 15s Cutdowns + Whitelisting für 30 Tage Produktionsgebühr + Amplifikationsgebühr (CPM) + Nutzungslicenz Produktion $3,500 + Amplifikation (200k impressions @ $10 CPM) = $2,000 → Total $5,500
Performance-Hybrid 1 x 30–60s Demo + Affiliate-Link + bezahlter Boost + Umsatzbeteiligung Geringere Produktion + fixes Werbebudget + 8–15% Umsatzbeteiligung Produktion $1,500 + Kampagnenwerbebudget $5,000 + 10% Umsatzbeteiligung → Basis $6,500 + Upside
Saisonale Kampagne + Exklusivität Serie von 3 Videos + Exklusivitätszeitraum + plattformübergreifende Auslieferung Höhere Produktion + Exklusivitätszuschlag + verlängerter Lizenzzeitraum Produktion $12,000 + Exklusivitätszuschlag $3,000 + Amplifikation $3,000 → $18,000+

Faustregeln für Preisgestaltung & Beispielrechnung

  • Beim Verkauf von Amplifikation nach CPM für Impressionen bepreisen, die Sie durch Whitelisting/Ad‑Runs zuverlässig liefern können. Mid‑Tier‑Creator verwenden oft $8–$20 CPMs, abhängig von Plattform und Nische. [8]
  • Fügen Sie immer eine Produktionsgebühr (Zeit, Team, Rechte) getrennt von der Amplifikation hinzu. Produktion ist der Bereich, in dem die meisten Creator Geld liegen lassen.
  • Lizenzzeiträume: 30 Tage = Basis, 90 Tage = +25–50% auf die Lizenz, dauerhaft = 2–5x. Nehmen Sie diese in die Vertragssprache auf. [9]

Tools & Workflows zur Operationalisierung der Amplifikation

  • Pixel + Landingpage: Erstellen Sie eine dedizierte Landingpage und UTM-getaggte Links für das Brand-Reporting.
  • Ad-Account-Whitelisting: Bieten Sie an, die Marke in Ihr Konto zu whitelisten für Ad‑Runs (Meta/TikTok). Verhandeln Sie eine Gebühr + PO für das Werbebudget.
  • Creative-Batches: Produzieren Sie Cutdowns, optimiert für Feed, Story und CTV/TV-Formate, um den Nutzungswert zu erhöhen.

Plattformen und Produkte, die in Briefings referenziert werden sollten: TikTok Spark Ads, Meta Partnership/Branded Content Ads, YouTube-Ad-Amplification für Creator-Inhalte. (Marken nutzen diese bereits, um creator-nahe Inventare zu kaufen.) [10]

Verhandlungstaktiken, mit denen Sie mehr bezahlt bekommen

1) Trennen Sie das Werbebudget preislich

Sagen Sie der Marke: “Produktionsgebühr + empfohlenes Amplifikationsbudget.” Das verhindert, dass Sie Mittelsmann für das Werbebudget sind, und lässt Sie Produktions- und Lizenzwerte erfassen, während die Marke Targeting und Abrechnung für den Media Buy kontrolliert.

2) Verkaufen Sie Garantie + Upside

Bieten Sie eine CPM-basierte Garantie für Impressionen oder einen CPC/CPA-Floor an. Wenn die Kampagne überperformt, berechnen Sie einen Performance-Bonus (z. B. +25% des inkrementellen ROI). Werbetreibende bevorzugen vorhersehbare Ergebnisse; Garantien erlauben es Ihnen, eine Prämie zu verlangen.

3) Fügen Sie einen Whitelisting- + Messungs-Rider hinzu

Wenn Sie der Marke erlauben, Ads von Ihrem Handle laufen zu lassen, verlangen Sie Zugang zu Post-Level-Metriken oder einem MMP-Report (Mobile Measurement Partner). Nehmen Sie Nicht-Aushandlungsoptionen in den Vertrag auf (kein schädlicher Content, klare Attribution-Praktiken).

Pitch-Skript-Starter

“Wir produzieren ein Hero-Video + drei Cutdowns und führen einen zielgerichteten Amplifikationsplan durch. Produktion: $X. Amplifikation: empfohlenes Werbebudget $Y, separat auf Ihr Konto in Rechnung gestellt. Rechte: 30 Tage bezahlte Anzeigen-Nutzung, Verlängerungen möglich. Wir liefern Kampagnenmetriken und ROAS-Reporting.”

Praxisbeispiel (Zahlen, die Sie kopieren können)

Ein Creator mittlerer Ebene (Durchschnittsreichweite pro Video 200k, 10% Engagement) wird von einer DTC-Marke für eine Feiertagskampagne angefragt.

  • Produktionsgebühr (Dreh, Editor, Konzept): $3,500
  • Ad-Amplifikation: Marke schaltet 200k Impressionen via Whitelisting bei $10 CPM = $2,000 (Marke zahlt die Ad-Rechnung)
  • Lizenz (30-Tage bezahlte Anzeigen-Nutzung + 1 Monat organische Rechte): $750
  • Reporting + Optimierung: $250

Total (an Creator bezahlt): $3,500 + $750 + $250 = $4,500. Marken-Werbeausgaben separat gehandhabt = $2,000. Upside: 10% Performance-Bonus auf attribuierte Verkäufe über dem vereinbarten Ziel.

Vernünftig? Ja — Creator berechnen normalerweise Produktion + Lizenz; indem Sie Amplifikation separat halten, vermeiden Sie, Werbebudgets zu übernehmen und erfassen dennoch die margenträchtigeren Produktions- und Lizenzgebühren. Die zur Erstellung dieses Beispiels verwendeten Richtwerte stammen aus Preisführern und CPM-Spannen 2025. [11]

Risiken & Compliance-Hinweise

  • FTC- & Plattform-Offenlegung: Fordern Sie stets klare #ad/Brand-Offenlegung und stellen Sie sicher, dass Anzeigencreatives mit Plattformrichtlinien und Branchenregeln konform sind.
  • Ad-Account-Zugriff: Whitelisting setzt Sie dem Verhalten der Marke aus; nehmen Sie Freistellungsklauseln auf und beenden Sie Rechte, wenn die Marke Plattformbedingungen verletzt.
  • Messungsintegrität: Verwenden Sie UTM-Links und, wo nötig, Drittanbieter-Messung, um Streitigkeiten über Conversions zu vermeiden.

Fahrplan: So beginnen Sie in 30 Tagen mit dem Verkauf von Amplifikation

  1. Woche 1 — Audit Ihrer Top-10-Videos: Identifizieren Sie 3, die werbefreundlich und wiederverwendbar sind.
  2. Woche 2 — Erstellen Sie eine „Creative + Amplification“-Rate-Card und ein einseitiges Media-Kit, das historische Views/CTR/Retention-Daten zeigt.
  3. Woche 3 — Pilot mit einer KMU-Marke: Bieten Sie eine reduzierte Produktionsgebühr im Austausch für eine 30-Tage-Anzeigenlizenz und markengesteuerte Anzeigenausgaben (separate Abrechnung).
  4. Woche 4 — Dokumentieren Sie Ergebnisse, holen Sie ein Testimonial ein und erhöhen Sie die Preise für den nächsten Pitch. Verwandeln Sie den Nachweis in eine Case Study für größere Markenkäufer.
Eine letzte Tatsache, um Budgetentscheider zu überzeugen:

Agenturen und Marken verlagern aktiv Budgets in creator-nahe Inventare und programmatische Käufe; Creator, die sowohl werbefertige Creative liefern als auch messbar/whitelistbar sein können, werden einen unverhältnismäßig großen Anteil dieses Wachstums einnehmen. [12]

Tools & Vorlagen

  • Rate-Card-Vorlage (kopieren & einfügen): Basisproduktion + CPM-basierte Amplifikationsoptionen + Lizenzstufen.
  • Pitch-Deck-Folie: Einseitige Case Study mit Views → Klicks → Conversions → ROAS.
  • Contract-Rider: Whitelisting-Bedingungen, Messungszugang, Freistellung, Lizenzzeiträume.

Quellen (am aussagekräftigsten)

  • IAB — Creator Economy Ad Spend & Strategy Report (Pressemitteilung, 20. Nov. 2025): An Creator gerichtete Werbeausgaben ≈ $37B in 2025. [13]
  • Digiday — „Here’s what the creator economy is expected to look like in 2026“ (5. Dez. 2025): Prognosen, die Budgets für 2026 in Richtung ~$44B steigen sehen; Analyse des Marken-Kaufverhaltens. [14]
  • Axios — YouTube Creator Premieres / TV Budgets (1. Dez. 2025): YouTube positioniert Creator-Inhalte für TV‑artige Markenbudgets. [15]
  • Digiday — Brands' growing creator spend mostly goes to third‑party inventory (Analyse): Marken kaufen oft Inventar und Amplifikation statt direkte Creator-Deals. [16]
  • InfluenceFlow & Influesque — 2025 Preis- und CPM-Richtwerte für Creator (Branchen-Rate-Guides). Nutzen Sie diese, um Ihre Pakete und CPM-Rechnungen zu modellieren. [17]

Umsetzbare Erkenntnisse (Ein‑Zeilen-Checkliste)

  • Bauen und verkaufen Sie „Creative + Amplification“ als ein Paket (Produktion + Lizenz + separates Werbebudget).
  • Preisgeben Sie Amplifikation nach CPM und stellen Sie das Werbebudget wann immer möglich auf die Rechnung der Marke.
  • Bieten Sie Garantien + Messung an, um höhere Gebühren zu verlangen.
  • Erstellen Sie eine einseitige Case Study, die Impressionen → Klicks → Conversions belegt, bevor Sie zu größeren Marken skalieren.

Starten Sie diese Woche: Wählen Sie ein aktuelles Video mit hoher Retention und entwerfen Sie einen 30‑Tage-Amplifikation‑Vorschlag, um ihn mit einem bestehenden KMU‑Partner zu testen. ✅

Zusammenfassung

Marken verschieben echte Werbegelder in Creator‑Kanäle, aber viele kaufen Distribution und programmatisches Inventar statt einfach Influencer‑Fees zu zahlen. Der schnellste Weg, mehr von diesem Budget zu erfassen, ist, sowohl Creative als auch die von Marken gewünschte Ad‑Amplifikation zu verkaufen — transparent bepreist (Produktion + Lizenz + CPM‑basierte Amplifikation) und durch Messung belegt. Tun Sie das, und Sie verwandeln 2026 vorhersehbarere Marken‑Ad‑Budgets in echtes Geld für Ihr Geschäft. (Recherche & Beispiele verifiziert am 5. Dez. 2025.)

Quellen & Referenzen

prnewswire.com

1 Quelle
prnewswire.com
https://www.prnewswire.com/news-releases/creator-economy-ad-spend-to-reach-37-billion-in-2025-growing-4x-faster-than-total-media-industry-according-to-iab-302621013.html
1261213

digiday.com

2 Quellen
digiday.com
https://digiday.com/marketing/in-graphic-detail-heres-what-the-creator-economy-is-expected-to-look-like-in-2026/?utm_source=openai
314
digiday.com
https://digiday.com/media/more-money-is-flowing-into-creator-marketing-just-not-directly-to-creators/?utm_source=openai
451016

influenceflow.io

2 Quellen
influenceflow.io
https://influenceflow.io/resources/rate-cards-for-creators-complete-guide-to-pricing-your-content-in-2025/?utm_source=openai
781117
influenceflow.io
https://influenceflow.io/resources/how-to-price-influencer-collaborations-the-complete-2025-guide/?utm_source=openai
9

axios.com

1 Quelle
axios.com
https://www.axios.com/2025/12/01/youtube-creator-premieres-tv-ads
15

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