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Stoppt das Leck: Gutschein‑Erweiterungen nagen an euren Affiliate‑Provisionen — hier ist euer Einnahmenschutzplan für Mitte‑November

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Stoppt das Leck: Gutschein‑Erweiterungen nagen an euren Affiliate‑Provisionen — hier ist euer Einnahmenschutzplan für Mitte‑November

Wenn du durch Affiliate‑Links verdienst, ist dieses Wochenende der Moment, Lecks zu stopfen. In zwei Tagen (Montag, 17. November 2025) soll ein Bundesgericht eine vorläufige Einigung im Capital‑One‑Shopping‑Fall prüfen, den Creator angestrengt haben und in dem sie behaupten, dass die Browser‑Erweiterung ihre Provisionen abgeleitet habe—gerade jetzt, wo der Spitzenverkehr für die Feiertage anzieht. Ob du auf YouTube, TikTok oder in deinem Blog wirbst, das beeinflusst direkt, wie viel deines Q4‑Traffics dich noch bezahlt. [1]

Warum das gerade jetzt dringend ist

  • Creator haben Gutschein‑/„Shopping‑Helper“‑Erweiterungen beschuldigt, ihre Affiliate‑Cookies beim Checkout zu ersetzen und so das Last‑Click‑Attribut (und eure Provision) an sich zu reißen. Klagen richten sich gegen PayPals Honey und Capital One Shopping; in der Capital‑One‑Sache wird erwartet, dass die vorläufigen Vergleichsunterlagen bis Montag, 17. November 2025, eingereicht werden. [2]
  • Google hat in diesem Jahr die Regeln des Chrome Web Store geändert: Erweiterungen dürfen keine Affiliate‑Links/-Cookies einfügen, es sei denn, es gibt einen klaren Nutzervorteil und eine ausdrückliche Nutzeraktion. Die Durchsetzung begann am 10. Juni 2025. Wenn eine Erweiterung ein Affiliate‑Cookie ohne echten Rabatt/Cashback hinzufügt, verstößt das jetzt gegen die Richtlinie. [3]
  • Medienberichte und Plattform‑Hinweise bestätigen die neuen Grenzen und warum manche Erweiterungen unter Beobachtung stehen. [4]

Was unter der Haube wirklich passiert

Die meisten Affiliate‑Programme zahlen den „Last Click“ vor dem Kauf. Eine Gutschein‑Erweiterung, die beim Checkout das Cookie überschreibt, kann diesen Last Click ergattern—selbst wenn du den Käufer hergeführt hast. Das verwandelt deine Einnahmen bei demselben Verkauf in $0. Untersuchungen und Klagen behaupten genau dieses Muster bei beliebten Erweiterungen. [5]

Realitätscheck für Creator: Wenn ein Warenkorb über $500 durch deinen Link konvertiert und die Provision 3% beträgt, sind das $15. Wenn eine Gutschein‑Erweiterung das Cookie als Letztes setzt, bekommst du $0—100 Bestellungen dieser Art bedeuten $1,500 weg.

Das Regelwerk hat sich geändert: Was Chromes Richtlinie 2025 für dich bedeutet

  • Erweiterungen müssen Affiliate‑Aktivitäten deutlich offenlegen (Store‑Eintrag, UI, vor der Installation) und benötigen eine Nutzeraktion, um einen Affiliate‑Code oder ein Cookie anzuwenden. „Kein Rabatt/kein Cashback" = keine Affiliate‑Einfügung. Verstöße melden. [6]
  • Richtlinie veröffentlicht am 11. März 2025; Durchsetzung seit dem 10. Juni 2025. Wenn du Affiliate‑Einfügungen ohne Mehrwert siehst, melde sie bei Google. [7]

Schätze dein Leck (mit aktuellen Programmsätzen)

So schnell summiert sich das in gängigen Kategorien (unter Verwendung der aktuellen Amazon‑Standard‑Provisionssätze für die USA). [8]

Kategorie Beispiel‑AOV Provisionssatz Ihre Einnahmen (pro Bestellung) Wenn der Last‑Click gestohlen wird
Luxus‑Kosmetik $120 10.0% $12.00 $0.00
Küche $250 4.5% $11.25 $0.00
Spielzeug $60 1.5% $0.90 $0.00
PC‑Komponenten $300 2.5% $7.50 $0.00
Multipliziere die Spalte „Ihre Einnahmen" mit deinem erwarteten Bestellvolumen dieser Woche. Diese Summe ist das Potenzial, das du durch das Verhindern von Hijacks freischalten kannst.

Deine dreischichtige Verteidigung, die diese Woche wirkt

1) Netzwerk‑Ebene Schutzmaßnahmen (bitte Werbetreibende oder deine AM, diese zu aktivieren)

  • Awin „Soft Click" für Erweiterungen: setzt Gutschein‑Erweiterungen auf eine niedrigere Priorität, sodass sie die Cookies von Content‑Creator nicht überschreiben. Kombiniere es mit… [9]
  • Awin Voucher Attribution: weist Provisionen deinem exklusiven Code zu, auch ohne Link—ideal für Stories, Shorts und Podcasts, bei denen Nutzer Codes beim Checkout eingeben. [10]
  • ShareASale Conversion Lines: erstelle Regeln, sodass „Blogger/Content" in den letzten 2 Minuten vor dem Kauf gegenüber „Coupon/Loyalty" gewinnt, oder teile die Gutschrift. Depriorisiere Klicks von Erweiterungen in der Checkout‑Nähe. [11]

2) Händlerseitige Schutzvorkehrungen (was du Marken vor der Veröffentlichung fragen solltest)

  • Code‑Whitelist: fordere einen exklusiven Code an, der an deine Publisher‑ID (Awin) gebunden ist, oder eine geschützte Provisionsregel (ShareASale), damit ausgelesene/Erweiterungs‑Codes dir nicht die Gutschrift stehlen. [12]
  • „No‑overwrite"‑Attribution: bitte Marken, Gutschein‑Erweiterungen als Soft‑Click zu konfigurieren oder sie in den letzten 1–3 Minuten des Checkout‑Funnels auszuschließen. Viele Programme haben dafür bereits Vorlagen. [13]
  • Ereignisbasierte Auszahlungen: Wenn eine Marke stark auf Gutscheine setzt, schlage ein Hybridmodell vor: eine kleinere Last‑Click‑Auszahlung an die Erweiterung plus einen festen Top‑of‑Funnel‑Bonus an dich, wenn dein Klick im Pfad erscheint. ShareASale unterstützt das über Conversion Lines. [14]

3) Maßnahmen auf Creator‑Seite (was du bis Montag umsetzen kannst)

  • Geschützte Codes veröffentlichen in Video‑Beschreibungen und oben auf der Seite auffällig platzieren. Kombiniere Code + Link in den ersten zwei Zeilen, damit dich beide Wege gutschreiben. [15]
  • CTA‑Änderung: „Tippe auf meinen Link und verwende den Code [YOURCODE] beim Checkout" reduziert die Abhängigkeit vom reinen Last‑Click. [16]
  • Attributions‑Stichproben bei 3–5 stark frequentierten Händlern: tätige Testbestellungen mit und ohne aktivierte populäre Erweiterungen, prüfe die Klick‑Pfad und Provisionsprotokolle und mache Screenshots für AMs/Support (hilft bei schneller Eskalation unter Chromes neuen Regeln). [17]

Was der Vergleichsmeilenstein am 17. Nov. im Capital‑One‑Fall bedeuten könnte

  • Wenn das Gericht vorläufig zustimmt, könnten wir bald Offenlegungen, Verfahrensänderungen oder Zahlungen in diesem Fall sehen. So oder so signalisiert das rechtlichen Druck in Bezug auf last‑second Affiliate‑Austausche. Bereite jetzt deine Belege und Traffic‑Logs vor. [18]
  • Verwandte Maßnahmen gegen PayPals Honey laufen weiter; die Vorwürfe beschreiben dasselbe Muster, über das Creator seit Jahren klagen. [19]

Nicht konforme Erweiterungen melden (Schnelllinks)

  • Verweise auf die Chrome‑Richtlinie: „Affiliate‑Links/Cookies nur bei direktem Nutzervorteil und zugehöriger Nutzeraktion." Füge Zeitstempel und Screenshots bei. [20]

Lass die Einnahmenrechnung zu deinen Gunsten arbeiten

Richte deine kurzfristigen Inhalte, wo möglich, an Kategorien mit höheren Sätzen aus und schütze diese Links. Zum Beispiel zahlt Amazons aktueller US‑Plan bis zu 10% auf Luxus‑Kosmetik, ~4,5% auf Küche, ~2,5% auf PC‑Komponenten, ~1,5% auf Spielzeug; der Verlust des Last‑Clicks in diesen Kategorien wischt damit jeweils $12, $11,25, $7,50 und $0,90 pro Bestellung bei den oben verwendeten Beispiel‑AOVs aus. [21]

„Erweiterungen dürfen keine Affiliate‑Links einfügen, wenn kein Rabatt/Cashback gefunden wird, und benötigen eine ausdrückliche Nutzeraktion, bevor ein Affiliate‑Code/Cookie angewendet wird." — Chrome Web Store‑Richtlinie, 11. März 2025. [22]

72‑Stunden‑Kriegsraum‑Checkliste

  • Freitag: Identifiziere deine Top‑10 umsatzstärksten Händlerprogramme. Sende eine E‑Mail an AMs, um Soft‑Click/„kein Überschreiben in den letzten 2 Minuten"‑Regeln für Erweiterungen zu bestätigen. [23]
  • Samstag: Sichere/aktiviere, wo möglich, exklusive Gutscheincodes (Awin Voucher Attribution); aktualisiere alle Live‑Beschreibungen/Link‑in‑Bio mit „Link + Code" CTAs. [24]
  • Sonntag: Konfiguriere oder fordere Conversion Lines (ShareASale) an, die Content gegenüber Coupons priorisieren; teste und dokumentiere zwei Checkout‑Abläufe pro Händler mit und ohne Erweiterungen. [25]
  • Laufend: Wenn du Affiliate‑Einfügungen ohne Nutzen siehst, reiche einen Richtlinienbericht beim Chrome Web Store ein und sende die Verstoß‑Notiz an den Händler/Netzwerk‑AM. [26]

Beispiele, die du heute kopieren kannst

  • „Gift Guide"‑Beiträge: Kombiniere jeden Artikel mit einem Link + exklusivem Code (fordere einen vom Brand an). Nutzt dein Publikum eine Gutschein‑Erweiterung, erhältst du durch die Code‑Attribution über Voucher Attribution trotzdem deine Provision. [27]
  • YouTube‑Beschreibungsvorlage: „Hier kaufen: [dein Link] — Verwende beim Checkout den Code [YOURCODE] für [X%] Rabatt. Das unterstützt den Kanal."
  • Story/Reel‑Overlays: Zeige den Code visuell und sprich ihn laut aus. Suchen Zuschauer später direkt danach, zahlen Codes dir trotzdem. [28]

Achtungspunkte und was du überwachen solltest

  • Capital‑One‑Verfahrensunterlagen rund um den 17. November 2025 (Beobachtung von Offenlegungen, Verfahrensänderungen oder Vergleichsbedingungen). [29]
  • Jegliches Verhalten von Erweiterungen, das Affiliates ohne echten Rabatt anwendet—Chrome‑Richtlinie verbietet dies. [30]
  • Änderungen der Programmsätze: Überprüfe vor großen Gift Guides deine Top‑Händler und Amazons aktuelle Kategoriesätze. [31]

Fazit

Warte nicht auf Gerichtsentscheidungen, um dein Q4 zu retten. Sichere Netzwerkrichtlinien (Soft‑Click, Voucher Attribution, Conversion Lines), fordere markenseitige Schutzmaßnahmen und ändere deine CTAs zu „Link + Code". Chromes neue Richtlinie gibt dir Hebelwirkung—nutze sie.

Quellen und weiterführende Lektüre

  • Zeitplan des Capital‑One‑Shopping‑Vergleichs und Hintergrund zum Fall. [32]
  • Klagen gegen PayPals Honey (LegalEagle u. a.) und Vorwürfe des Affiliate‑Hijackings. [33]
  • Chrome Web Store‑Richtlinienupdates zu Affiliate‑Links und Durchsetzungsdetails. [34]
  • Netzwerk‑Schutzmaßnahmen: Awin Soft Click und Voucher Attribution; ShareASale Conversion Lines. [35]
  • Amazon US‑Standard‑Provisionsübersicht (Kategoriesätze). [36]
  • Kontext zur medialen Beobachtung von Gutschein‑Erweiterungen und Last‑Click‑Dynamik. [37]

Konkrete Handlungsempfehlungen

  • Schalte Netzwerkschutzmaßnahmen ein (Awin Soft Click, Gutschein‑Codes; ShareASale Conversion Lines) für jede Marke, die du diese Woche vorstellst.
  • Bitte Marken um exklusive Codes, die an deine ID gebunden sind, und um „No‑Overwrite"‑Regeln in den letzten Checkout‑Minuten.
  • Stelle CTAs auf „Link + Code" um und teste deine Top‑Händler mit/ohne Erweiterungen.
  • Melde nicht konforme Erweiterungen gemäß Chromes Richtlinie; füge Screenshots und Zeitstempel bei.

Quellen & Referenzen

reuters.com

1 Quelle
reuters.com
https://www.reuters.com/sustainability/boards-policy-regulation/capital-one-settles-social-media-creators-lawsuit-2025-09-18/?utm_source=openai
1182932

theverge.com

2 Quellen
theverge.com
https://www.theverge.com/2025/1/5/24336236/youtube-creators-suing-paypal-honey-extension-affiliate-link-swapping?utm_source=openai
21933
theverge.com
https://www.theverge.com/news/627940/google-chrome-extensions-paypal-honey-affiliate?utm_source=openai
4

developer.chrome.com

3 Quellen
developer.chrome.com
https://developer.chrome.com/blog/cws-policy-update-affiliate-ads-2025?utm_source=openai
3734
developer.chrome.com
https://developer.chrome.com/docs/webstore/program-policies/policies?utm_source=openai
617202230
developer.chrome.com
https://developer.chrome.com/docs/webstore/program-policies/affiliate-ads/?utm_source=openai
26

washingtonpost.com

1 Quelle
washingtonpost.com
https://www.washingtonpost.com/business/2025/05/16/honey-coupons-paypal-creators-controversy/?utm_source=openai
537

affiliate-program.amazon.com

1 Quelle
affiliate-program.amazon.com
https://affiliate-program.amazon.com/help/node/topic/GRXPHT8U84RAYDXZ?force_isolation=true&utm_source=openai
8213136

awin.com

1 Quelle
awin.com
https://www.awin.com/gb/news-and-events/industry-news/ensuring-fair-attribution-how-awin-partners-with-browser-extensions?utm_source=openai
9132335

developer.awin.com

1 Quelle
developer.awin.com
https://developer.awin.com/docs/voucher-attribution?utm_source=openai
10121516242728

help.shareasale.com

1 Quelle
help.shareasale.com
https://help.shareasale.com/hc/en-us/articles/5377009107991-Conversion-Lines?utm_source=openai
111425

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